Wie alles begann

Als die Stadtverordneten-Versammlung der Stadt Düsseldorf im Jahre 1906 den Neubau der Schule an der Essener Straße beschloss, reagierte sie damit auf zwei Entwicklungen.

Auf den ehemaligen Feldern und Äckern am Stadtrand Düsseldorfs waren neue Industrieansiedlungen entstanden, die vielen tausend Familien Arbeit und Brot gaben. Die 1729 von Peter Sommers gegründete und mehrfach erweiterte katholische Schule in Derendorf entsprach nicht mehr den räumlichen Anforderungen, die nunmehr gestellt waren.

Aus der ehemaligen Schule von St. Dreifaltigkeit war eine städtische Schule, die „Volksschule an der Essener Straße“, geworden – unterteilt in Knaben- und Mädchenschule – die am 3. Januar 1908 ihren Unterrichtsbetrieb mit 445 Schülern und Schülerinnen aufnahm.

Seitdem haben viele Tausend Derendorfer Jungen und Mädchen hier das Einmaleins, das ABC, von der Sütterlin-Schrift bis zur Schulausgangsschrift, Schreiben, Lesen und Rechnen gelernt. Lebenslange Freundschaften entstanden hier, die Liebe zum Stadtteil und zur Heimat wurde geprägt, viele Fähigkeiten für das Leben entfaltet.

In den vergangenen 100 Jahren war die pädagogische Arbeit in der Schule einem stetigen Wandel unterzogen. Stand über lange Zeit überwiegend die Wissensvermittlung im Mittelpunkt unterrichtlichen Geschehens, so ist es heute ein ganzheitlicher Bildungsansatz, der das Kind mit all seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten sieht und entsprechend fördern möchte. In den Jahren 2002 – 2004 wurde unsere Schule als eine der ersten Schulen im Stadtgebiet grundsaniert, so dass wir zum Schuljahr 2005/2006 die Offene Ganztagsschule einführen konnten. Im Jahr 2020 wurde das Satteldach des Haupt- und Nebengebäudes aufgestockt, um mit einer durchgängigen Dreizügigkeit die weiter wachsenden Schülerzahlen aufnehmen zu können.

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